Vor der heutigen Etappe hatte ich ganz schönen Bammel. Schliesslich standen 19,7km, 970m nach oben und 1270m nach unten auf dem Plan. Genau genommen mein absolutes Limit. Zudem befand ich mich auf 2000müM, umringt von Felswänden und schaurigen Abgründen
Die erste Strecke war denn auch ganz schön grenzwertig. Der Weg war sehr ausgesetzt und oft musste ich mich auf Händen und Knien den Fels raufhangeln. Auf der anderen Seite der Krete über die der Weg führte gings genauso steil runter. Für mich das kleinere Übel, da ich recht zügig runterkraxeln kann.
Es waren wieder sehr viele Wanderer unterwegs. Bei einigen fragte ich mich schon, wie die diese heiklen Stellen wohl meistern wollen. Es führte halt eine Sesselbahn ein Stück auf dieser Seite nach oben. Aber die restlichen 600hm und die 4,5km im Hochalpinen Gelände sind nach mir nichts für ungeübte Rucksack Touris. Vielleicht bin ich schon ein wenig versnobt.
Wie dem auch sei, für die letzten 300hm benutze ich auch den Sessellift. Und um das Fass zum überlaufen zu bringen, setzte ich mich später auch noch in eine Gondel, die mich auf 2000müM hochführte!
Ich entschied mich nicht jeden verdammten Meter laufen zu müssen! 😂 Schliesslich bin ich ja jetzt Rentner! Es waren trotzdem 17km und dann musste ich am Schluss wieder 300m an höhe vernichten um zur Wolfratshauserhütte zu gelangen. Dafür sparte ich 200m nach oben!
So, nun bin ich also in der Wolfratshauserhütte. Es ist die bisher modernste Hütte mit fliessend warmem Wasser und angenehm geheizt! Die Böden sind aus Steinplatten und überall sind Steckdosen! Was will man mehr? Im übrigen habe ich mir ein Zimmer erschnorren können in dem ich alleine schlafen kann! Die Masche dass ich ein lauter Schläfer bin zieht nicht schlecht 😉 Holldrio!
Heute werde ich bestimmt super schlafen können. Dasselbe wünsche ich Euch jetzt übrigens auch. Genug getratscht, her mit den Bildern!
Seid nett zueinander oder geht Euch besser aus dem Weg wenn ersteres nicht klappen sollte 😉
Euer Swiss🌹 😍