Tag neun und damit der letzte Tag mit einem ganzen Programm. Noch ein letztes mal haben wir ein volles Pensum durchgezogen. Dabei hat sich das Wetter mal wieder von seiner garstigen Seite gezeigt. Hatten wir bei der Ankunft noch eine tolle Schneelandschaft vorgefunden, hat sich das in den letzten Tagen drastisch geändert.
Der Schnee ist weg und die Temperatur auf +7°C angestiegen. Zudem weht gerade ein deftiger Südwestwind und rüttelt am Schlafzimmerfenster. Das Klima ist hier ähnlich wie in der Schweiz. Etwas kälter kann es schon werden, aber auch hier ist der Klimawandel spürbar.
Obschon die Greta hier nicht sonderlich geschätzt wird. Es ist halt wie bei uns nicht gerne gesehen wenn man den Klimawandel in den Mund nimmt. Die Leute sind sehr viel mehr mit der aktuellen Politik beschäftigt. Der neue Präsident findet fast in allen Gesprächen statt.
Die Leute sind von ablehnend bis verhalten positiv eingestellt. Man sieht schon, dass er sich Mühe gibt. Aber die Menschen in der Ukraine wurden zu oft mit schönen Worten abgespeist und geändert hat sich wenig oder wenn dann meistens eher zum schlechten. Unser Engagement hier wird auf längere Sicht wohl immer nötig sein.
Für dieses Jahr sind wir aber schon fast am Ende angelangt. Morgen Vormittag werden wir die letzten Besuche machen. Dann muss unser Fahrzeug dringend gewaschen werden. Es steht Innen und Aussen vor Dreck! Kein Wunder bei diesen Strassen.
Dann sind wir von unserem Team zu einem Mittagessen verabredet. Peters Geburstag soll nachgefeiert werden. Andreas, Martin und ich werden uns danach die Altstadt und ein Freilichtmuseum ansehen. Schliesslich habe ich die Altstadt noch nie zu Gesicht bekommen!
Am Abend werden wir den Bus laden um dann am Donnerstag morgen früh unsere Zelte abbrechen zu können und die Fahrt nach Hause anzutreten.
Damit wäre ich am Schluss meines heutigen Blogs angelangt. Danke, dass Ihr mir die Treue haltet. Einige von Euch werde ich ja zuhause wieder begrüssen können. Schlaft gut und träumt was schönes!
Euer Swiss 🌹
Das man auch hier in der Ukraine sein Grundstück sauber halten kann beweist dieses Beispiel
Sie hat heute Ihr süsses Baby Zuhause gelassen und uns als Dolmetscherin begleitet.
Andreas als Babysitter. Er zog es dann doch vor die Aufgabe der Grossmutter zu überlassen 😂
Einige Bilder von unseren Klienten.
Das Grossmütterchen war für die Hilfe gewiss froh.
Sie war lange im Spital und kann einen finanziellen Zuschuss gut gebrauchen.
Diese Familie ist auch nicht auf Rosen gebettet.
Den kleinen Kerl kenne ich noch vom letzten Jahr. Er sieht aus wie ein kleiner Teufel. Dazu ist er unheimlich zappelig und kann keine Sekunde ruhig sein.
Frauchen muss ihn ganz schön festhalten.Ist er nicht süss?