Tag 31 Jakobsweg 2019 (8 August)

Leider musste ich mich heute von der wunderschönen Unterkunft in Golinac trennen.

Gestern Abend waren noch zwei Brüder aus dem Elsass eingetroffen. Sie haben die zweite Hälfte meiner Unterkunft besetzt. Aber kein Problem, es war Räumlich getrennt.

Wir haben beim gemeinsamen Abendessen etwas herumgealbert. Sie haben beide natürlich leidlich Deutsch gesprochen und das war schon schön für mich.

Am morgen bin ich dann schon um 6:30 los um der grössten Hitze zuvor zu kommen. Gleich am Anfang überholte ich ein Ehepaar mit einem Hund so gross wie eine Katze.

Er ist ganz schön tapfer gelaufen. Nachdem ich kurz falsch gelaufen war, haben sie mich wieder überholt. Das ging noch einige male so, weil ich zwischendurch Pause machte und eine Kirche besichtigte.

Kurz vor Conques sind wir ein letztes Mal zusammengetroffen. Es war wirklich lustig und wir hatten Spass an meinen ungewollten Ausflügen.

Conques ist ein ganz spezieller Ort. Gebaut an einer steilen Flanke die der Fluss Le Dourdu hier ins Gestein gefräst hat. Der Ort wird nicht zu unrecht die Perle auf der Via Podiensis genannt.

Leider haben das zahlreiche Touristen auch schon gehört. Der Ort war leider komplett überfüllt. Da ich mein Nachtlager ausserhalb in einem Bergdorf gebucht hatte, verliess ich dieses Gedränge gerne.

Meine Gastgeberin holte mich ab und so geniesse ich jetzt die Ruhe in einem abgelegenen Bergdörfchen namens Conques en Roergues. Es ist so klein, dass man es auf der Karte kaum findet.

Morgen werde ich wieder zurückgefahren um weiterlaufen zu können.

Bis dahin wünsche ich eine ruhige Nacht und bis morgen.

Euer Swiss 🌹

Scheint als hätte ich bereits 1000km hinter mich gebracht. Ich bin selbst überrascht. Aber gemäss Foto das ich nach der Aumattbrücke geknipst habe müsste das stimmen. Dort war nämlich Santiago de Compostela mit 2100km angegeben.

Was hier nochmal zum Vergleich eingefügt ist.

Ich finde es einfach schön, Kerzen in den Kirchen für meine liebsten anzuzünden. Es ist schon fast ein Ritual für mich diesen Menschen zu gedenken. Wir sagen ja immer, solange man den Menschen gedenkt sind sie nicht wirklich fort. Ich finde, dass ist ein schöner Gedanke.

Tiefe Täler haben mich heute begleitet.

Die ersten Morgennebel lassen den auskligenden Sommer erahnen.

Ich habe glaube ich noch nicht viele Aubarac Kühe fotografisch festgehalten . Darum hier ganz süsse Exemplare mit ihren Müttern

Dieser Zeitgenosse war besonders an mir interessiert! 😂

Wieder tolle aber auch schwierige Weggstücke. Ich liebe es!Bilder aus Conques

Meine heutige Bleibe, schön nicht?

Der Aussensitzplatz.

Die Küche.

Da geht es zum Schlafzimmer.

Nochmal Der Aussensitzplatz.

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