Das Fazit zu Etappe 3 kommt heute mit Verspätung. Ich bin auf einem Zeltplatz in Ligniers. Meine Behausung für heute Nacht musste ich mir folglich selber bauen. Was mir gar nicht so schlecht gelungen ist. Dank der Erfahrungen auf dem Appalachian Trail.
Der Morgen begann mit einem Blick gen Himmel. Alles gut und los gehts. Bis zum Bahnhof von St. Imier war es nicht allzu weit. Hier war Kaffee und ein Sandwich zum Frühstück bereit. Toll, spontan habe ich der Frau an der Kasse eine Rose gekauft und geschenkt. Sie war ziemlich überrascht. Die gute Tat für heute, erledigt.
Dann galt es Ernst. Der Aufstieg zum Chasseral sollte sehr anstrengend sein stand in der Beschreibung. Eine leichte Untertreibung wie sich herausstellte. Am Anfang war es noch einigermassen normal. Dann ging es in die Combe-Grède. Gemäss Überlieferung sollten in dieser Schlucht entweder Hexen ihr Unwesen treiben. Oder noch verückter war der Aberglaube das sich dort St. Nikolaus mit seinen Helferinnen befinden sollten.
Die Schlucht ist in der Tat sehr unheimlich und gar nicht wirtlich. Aber vor allem unglaublich wild und lang und steil. Zeitweise bin ich tatsächlich mit meinem zentnerschweren Rucksack über steile Leitern geklettert. Immer wenn ich dachte den Ausgang erreicht zu haben, kam ein neuer Felsen der erklommen werden wollte.
Aber alles hat ein Ende dachte ich. Der Ausgang kam tatsächlich. Das Ende der Steigung leider nicht. Weiter gings über steile Wiesen endlos dem Chasseral entgegen. Nach drei Stunden enloser Plackerei endlich der Gipfel. Im Restaurant erholte ich mich etwas.
Wenn ich dachte das es das gewesen war, falsch gedacht! Nun gings wieder runter. Ich dachte es würde nie enden. Bis ganz nach unten führte mich der Weg. Noch weiter und ich hätte ein Loch graben müssen. Dann ein Fussmarsch über fünf Kilometer bis zum Zeltplatz.
Hier Zelt aufstellen wie in alten Zeiten. In diesem Bungalow versuche ich heute Abend mich zu erholen um Morgen die letzte Etappe dieses Wochenendes in Angriff zu nehmen. Sie wird in Magglingen Enden.
Nun werde ich mein Luxushotel bekriechen um darin die Umwelt lautstark zu beschnarchen. Was für ein Spass (für mich)!
Ich wünsche Euch eine ruhigere Nacht als dies für meine Nachbarn der Fall sein wird.
Machts gut
Euer (Schnarch) Swiss 🌹❤️
Hey du Swiss Brüetsch,
bisch dänk scho ganz Ligniers am unterhaute 😴 di Bricht tönt ja wieder ganz abentürlech u i bi wie immer vouer Bewunderig für dini Leischtig!!
Schlaf guet u häb morn ä gueti Etappe nach Magglinge. Liebe Gruess Anita 🙋♀️
Hallo Schwöschterli
Die Camper hie si au am zämepacke gsi wo nig bi igfahre mit au mim Bagage. Werum ächt? De ha nig haut mi Bungalow näbe au dene armselige Blächhüffe ufgsteut! Kene het sech mit mire Rot Anthrazit farbige Schönheit chönne mässe. 🤣 Shet kuttet u gschiffet die haui Nacht, mis aute Schlachtschiff isch gstange wie e (waggelige) Fels. Wettisch nid mau e Etappe mit mir cho loufe? Bis gli
Liebe Gruess Roli Swiss
Hallo du pudunass Swiss, guet hocksch wieder ir warme Stube. Ha auso hüt äs paarmau a di dänkt u ob äch das guet chunnt ⚡️⛈😱 zum Glück isch guet cho 🍀 I chume gärn mau ä Etappe mit, aber darf nid gwittere (hani Angscht 😳) de darf sie nid zläng si wäg mire Kondition u nid zvieu ufe u abe ga wäg mire Hüft…weiss haut nid obs so ne Etappe überhoupt git 🤣
Schlaf guet i dim warme Bettli 😴🙋♀️