Schon der Anfang heute ging schief. Ich habe nicht richtig auf den Fahrplan geschaut und bin um 6:32 auf den Zug Richtung Bern. Aber eigentlich hätte ich um 6:26 den Richtung Konolfingen/ Thun nehmen sollen! Also kam ich statt um 8:21 erst um 9:21 in der Lenk an.
Tja, so kanns gehen wenn man nicht aufpasst. Die Wanderung führte entlang des Waleggbachs durch wilde Schluchten und über steile Bergwiesen hinauf zum Trüttlisbergpass. Links davon hatte man immer den Wildstrubel das Laufbodenhorn und das Weisshorn im Blickfeld. Immer wieder ein eindrücklicher Anblick.
Ich bin ganz schön ins schnaufen geraten. Die zehn Tage Unterbruch forderten ihren Tribut. Weil anfangs gings supergut und ich war wohl etwas allzu schnell. Am Schluss musste ich ziemlich zurückstecken. Aber das ist schon wieder vergessen. Auch habe ich nicht sonderlich gut geschlafen. Ich war zu aufgeregt.
Trotzdem, die Ruhepause hat sehr gut getan und ich konnte mich gut erholen. Santina hat mir auch so einige tolle Gerichte auf den Teller gezaubert! 😋 Glücklich ist wer so eine tolle Köchin als Partnerin hat! ❤️ Ich habe die Zeit genutzt einige dringende Sachen zu erledigen. Nun kann ich mich beruhigt wieder dem herumkraxeln widmen.
Morgen ist eine kleinere Strecke zu überwinden. Es geht nach Gsteig. Danach verabschiede ich mich von der grünen Route und wechsle zurück auf die rote. Diese führt wieder hauptsächlich von Berghütte zu Berghütte. Darauf freue ich mich sehr.
Der grüne Weg geht meistens in den Tälern zuende was ich eigentlich schade finde. Es ist ja eigentlich ein alpiner Weg wie der Name schon sagt. Für mich bedeutet das, dass er im alpinen Gebiet enden sollte. Beim roten Weg ist das die Regel.
Also geht dieser Tag langsam zuende und ich werde jetzt Nachtessen gehen. Machts gut und seid wieder willkommen zurück auf meiner Wanderung!
Euer Swiss🌹