Der Tag heute begann sehr spät und endete entsprechend. Aber der Reihe nach. Denise erschien um viertel nach Acht und wir gingen erst Frühstücken. Danach zum Startpunkt. Wir wollten den ersten Tag zusammen starten. Dazu brauchten wir natürlich ein Shuttle zum eigentlichen Endpunkt um von dort zurück zum parkierten Auto zu laufen. Zu kompliziert? Ich hoffe nicht.
Der Shuttle kam um elf und endlich um halb zwölf ging es los. Ich voraus und Sie hinter mir her. Denise ist echt zu bewundern. Sie ist schon ziemlich behindert. Zwei mal musste Sie innerhalb kurzer Zeit das Knie operieren lassen. Das letzte mal mitte Januar.
Jede andere würde sich zuhause still halten. Sie nicht! Sie hatte sichtlich Mühe mit Ihrem Knie. Es war grausam Ihr zuzusehen wie Sie sich quälte. Aber Denise schaffte es trotzdem! Etwa anderthalb Stunden nach mir, kam Sie angedackelt.
Aber es forderte seinen Tribut. Morgen will Sie eine Auszeit nehmen. Danach werden wir sehen. Ich vermute ich werde wohl alleine weiter weitergehen. Ich musste allerdings feststellen, das auch ich meine operierte Hüfte spüre. Auch die andere macht sich negativ bemerkbar.
Mal sehen wie sich das Ganze weiter entwickelt. Das Gelände ist teilweise sehr schwierig und heute habe ich lediglich 13 Kilometer geschafft. Die Kondition stimmt zwar, aber ein wenig war ich schon geschafft nachher.
Morgen regnet es den ganzen Tag und so werde ich nur knapp zehn Kilometer laufen. Wenn es nass ist, ist das laufen noch einmal schwieriger. Wir haben uns übrigens heute und morgen entschieden in einem Hotel zu übernachten.
So kann ich noch einmal ein warmes Nachtlager geniessen. Das werde ich jetzt subito tun. Morgen sehen wir, wie es weitergeht. Ich habe weiterhin die Möglichkeit mir Hilfe von Denise zu holen. Das hat Sie mir angeboten.
Also dann bis morgen, da ist ja bekanntlich wieder ein neuer Tag.
Bis dann, tschau und tschüs.
Euer Swiss 🌹❤️