Eine richtig schöne Etappe erwartete uns heute. Über die Freiberge immer in Tuchfühlung mit den wunderbaren Pferdeherden die hier überall anzutreffen sind.
Die Etappe wird als schwer bezeichnet. Aber über die weiten Matten mit den imposanten Fichten, Lärchen Buchen und anderen Bäumen die ich nicht benennen kann, zu wandern liess uns die schwere der Route oft vergessen.
Tags zuvor und auch noch heute morgen hatte es stark geregnet. Deshalb waren die Wege immer noch sehr nass und man musste teilweise durch Pfützen laufen.
Das inspirierte meinen albernen Herrn Sohn doch tatsächlich mit seinen Quadrat Latschen mitten in eine dieser Dreckpfützen zu hüpfen dass es nur so spritzte.
Der Dreck klatschte mich bis zu den Hüften voll. Notiz an mich: das schreit nach Vergeltung bei passender Gelegenheit. Ich bin sicher, die bietet sich irgendwann.
Schliesslich erreichten wir den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung auf 1270müM und die Solar und Windanlagen auf dem Mont Soleil.
Von hier aus hat man eine wunderbare Weitsicht in die Jurahöhen. Es war zwar nicht ganz klar und die Sonne zeigte sich nur sporadisch. Ausserdem war es angenehm kühl zum Wandern.
Eigentlich hätte es eine Bahn vom Mont Soleil nach St. Imier hinunter. Das wollten wir aber nicht, schliesslich sind wir taffe Kerle die nicht nachgeben. Hätten wir bloss geahnt wie taff wir zu sein hatten!
Erst ging es kilometerweit immer auf gleicher Höhe von St. Imer weg und wir dachten schon falsch abgebogen zu sein. Schliesslich hatten wir noch 520 Höhenmeter nach unten zu vernichten.
Irgendwann nach etwa 2,5km ging es endlich nach unten. Und wie! Beinahe senkrecht hangelten wir uns über endlose Stufen nach unten. Mann waren wir taff… also eher baff.
Nach fast zwei Stunden elender Kraxelei erreichten wir, zu unserer Erleichterung unversehrt, endlich den Talboden und damit das herzige Städtchen St. Imier.
Damit endet bereits die dritte Etappe unserer gemeinsamen Reise auf der Trans Swiss Route. Wir haben uns direkt am Bahnhof im Hotel Hote einquartiert. Ein hübsches kleines Hotel, dass im Mai neu eröffnet wurde.
Hier übernachten wir, um morgen die vierte Etappe in Angriff zu nehmen. Sie wird uns von St. Imier nach Chézard St. Martin führen. Dort werden wir den Bus nach Neuchâtel nehmen, weil im Ort keine bezahlbare Unterkunft zu finden war.
Diese vierte Etappe wird zugleich die schwerste der Wanderung sein. Aber wie gesagt, wir sind taffe Kerle!
Darum müssen wir jetzt Essen gehen um unsere unglaublich muskulösen Körper mit Nahrung für morgen zu versorgen!
Hugh, ich habe gesprochen. Einen schönen Abend noch Euch allen gewöhnlichen Menschen. Schlaft gut und schöne Träume wenns soweit ist.
Euer Swiss 🌹❤️😁🤪
D Frag isch wär het agfangä mit em Hupf i Pfütze…
😂 i chamers öppe vorschteue
Wie ich sehe habt Ihr das Bier am Abend verdient.
Geniesst die Zeit zusammen, Vater – Sohn. Finde es cool macht ihr zusammen so was….
Gruss Tschitsch
Das stimmt, ich bin happy kann ich das mit meinem Sohn zu erleben.