Lebenszeichen 2025

Hallo Ihr Lieben. Ich möchte mich heute mal wieder zu Wort melden. Es gibt mich nämlich noch! Also, was gibts zu erzählen? Vorneweg, so einiges.

Das grösste Thema unserer Gegenwart sind natürlich die USA und die Vorgänge in der Ukraine. Grundsätzlich liebe ich nach wie vor beide Länder. Aber was Trump gerade mit dem Land anstellt schockiert auch mich. Ich bete nicht oft, aber hier kann wohl nur noch beten helfen wenn überhaupt.

Was mich betrifft habe ich für dieses Jahr andere Pläne als die USA zu bereisen. Ich habe nämlich, neben meiner Liebe zum Wandern und die Natur, noch eine zweite Leidenschaft. Die teile ich gewissermassen mit der Liebe meines Lebens, mit meiner Partnerin Santina.

Es handelt sich ums Theater. Aber nicht vor oder auf der Bühne. Nein, meine Leidenschaft ist es dem Thater sozusagen hinter der Bühne zu dienen. Indem ich mich als Licht und Tontechniker betätige. Dieses Jahr durfte ich bereits bei zwei Produktionen die Knöpfe drücken!

Wobei das auch ganz schön anstrengend ist und schon mal in die Hose gehen kann. Man hat es da nämlich mit Computern zu tun. Und wer kennt sie nicht die Tücken dieser genialen Verwirrungsstifter. So geschehen in einer Szene in der zwei Schauspieler in einer nachempfundenen Sauna sitzen.

Während Sie also da so sitzen und Ihren Text von sich geben, soll der Eine fingiert einen supponierten Löffel Wasser in den supponierten Ofen giessen. Als Techniker gebe ich in dem Moment via Computer einen Befehl der eine Nebelmaschine zischend in Gang setzt. Um so das verdampfen dieses nicht vorhandenen Wassers in dem nicht heissen Ofen zu simulieren.

Eigentlich sollte das nur einen kurzen Dampfstoss in Gang setzen. Der teuflische Computer entschied sich aber aus mir schleierhaften Gründen dazu, diesen Vorgang endlos zu wiederholen.

Während die verwirrten Spieler ganz langsam mitsamt der Bühne im Nebel verschwanden, versuchte ich verzweifelt die Geister die ich rief loszuwerden. Was mir nach etlichen erfolglosen Versuchen auch endlich gelang. Indem ich dem vermaledeiten Ding ganz einfach den Stecker zog.

Zum Glück passierte das ganze noch in den Proben und nicht während einer Vorstellung! Wir wären bestimmt als Lachnummer in den lokalen Medien aufgetaucht. Und ich mitten drin. Auf diese Art möchte ich lieber nicht berühmt werden.

Nun zu dem was ich für den Sommer 2025 geplant habe. Da mir das bekanntwerden als nebulöser Theatertechniker erspart blieb, wurde ich als selbiger (nicht nebulöser) beim diesjährigen Freilichttheater auf der Moosegg engagiert.

Gespielt wird zuerst das Musical „Kiss me Kate“ und anschliessend das Volksstück „Die schwarze Spinne“ nach Jeremias Gotthelf. Es sind meines Wissens insgesamt 33 Vorstellungen. Nicht eingerechnet die Proben an denen ich meistens auch teilnehmen sollte. Das alles fängt im Juni an und geht bis mitte August. Damit wäre der Sommer auch schon fast Geschichte.

Das Wandern sollte dabei aber nicht zu kurz kommen. Ich plane an den freien Wochenenden auf dem Trans Swiss Trail weiter zu laufen. Auf diesem habe ich ja letztes Jahr bereits fünf Etappen absolviert. Ich habe darüber hier berichtet. Vor einer Woche habe ich die erste Etappe von Porrentruy nach St. Ursanne nachgeholt die ich letztes Jahr bekanntlich ausgelassen habe.

Selbstverständlich werde ich darüber, wie auch gelegentlich über das Theater, hier berichten. Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr mich ab und zu lesend begleiten würdet. Dafür bedanke ich mich schon im Voraus.

Nun bleibt mir nur noch mich zu verabschieden. Bis hoffentlich bald, hier in diesem Theater!

Euer Swiss 🌹🌹🌹❤️

Der Start in Porrentruy. Insgesamt 16km mit 600 Höhenmetern rauf und runter standen mir bevor.
Die imposante Burganlage von Porrentruy
Die grüne 2 signalisiert den Trans Swiss Trail
In der Ferne sieht man noch Porrentruy
Dann geht es auch schon los durch eine tolle Landschaft richtung St. Ursanne
Ein Blick hinaus auf die Juraebene
Ich liebe das Wandern!
Der Horizont ist die Grenze!
Kukuk, ich bins.
Angekommen in St. Ursanne
Ab zurück nach Hause

3 Kommentare zu „Lebenszeichen 2025“

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